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Wir über uns

Wir werden immer wieder gefragt, wer wir eigentlich seien.

Nun, eigentlich dachten wir,

• dass das nicht nur aus den aktuellen Terminen und den dort zu findenden Beiträgen ersichtlich wird

• dass das klar und deutlich im Impressum steht (je nachdem, über welchen Aspekt ihr mehr wissen wollt, müsst ihr eventuell etwas weiter unten lesen und auch die Pflichtteile eines Impressums hinnehmen, ehe es wieder interessanter wird)

• dass schon auf der immer wieder aktualisierten Willkommensseite genug über uns, unsere Einstellung zu vielen Themen und unsere Schwerpunkte steht

• dass es eine aussagekräftige Darstellung unseres Lebenszweckes in ganz einfacher Form (Sprache) gibt für diejenigen, die unsere Galerie sowieso nie aufsuchen wollen, einfach weil sie zu einfach dazu sind

• und dass damit eigentlich mehr als genug über uns gesagt ist.

Aber gut, da wir Gelegenheiten zur Selbstdarstellung gerne nutzen, hier ein weiteres Angebot zur Frage, wer wir sind.

• Wir machen, was wir wollen – wenn wir dabei jemanden verletzten, dumm gelaufen

• Political Correctness ist ein Fehler.

• Gendern ist ein Fehler

• Digitalisierung ist weitestgehend ein Fehler – dem werdet ihr zustimmen, denn ohne Digitalisierung bräuchtet ihr euch nicht mit uns auseinander zu setzen. Denn eine Zeitung aus Papier würden wir nicht herausbringen – dann wären wir zwar wenigstens zu etwas nütze, denn ihr könntet in uns Fisch einwickeln, sofern es noch welchen gibt, aber wir wollen nicht noch mehr abgeholzte Bäume auf unser Gewissen laden. Unsere Bibliothek, aus der wir immer wieder gerne zitieren, nutzt Bäume nicht nur für das Papier, sondern auch für die Regalböden. Das muss reichen.

• Konsequenter Weise photographieren wir weitestgehend analog. Unrühmliche digitale Ausnahmen fanden eine Entschuldigung. Auch wenn die niemand liest.

o Unseren Gastautoren stellen wir die Wahl der Mittel natürlich frei – sie drücken sich in ihren Bildern aus, wie sie das tun, steht ihnen frei – so liberal und tolerant können wir sein – manchmal.

• Weitere Aspekte unserer selbst, die an keiner der genannten Stellen Erwähnung fanden, sich aber manchmal in unseren Bildern manifestieren:

o Wir kochen weitestgehend selbst – weil es fast immer besser schmeckt, immer preislich günstiger ist und uns ein zusätzliches sinnliches Erlebnis beschert.

 Dass wir damit auch der Umwelt Gutes tun, ist fast schon ein unangenehmer Nebeneffekt.

• Keine Fahrtwege zu einer Lokalität mit schlechtgelaunten, weil überforderten Servicekräften und schlechtem Essen;

• keine Lieferungen mit Radkurieren, die kaltes Essen liefern und ihren Fahrerlohn rechnerisch dadurch erhöhen, dass sie die gesparten Gebühren für’s Fitnessstudio einkalkulieren

• keine Styropor- oder Pappverpackungen, die die Abfalltonnen verstopfen, aus recycelten Materialien bestehen und wieder recycelt werden. Ist das die moderne Form der Zinseszinsrechnung, wenn wir uns fragen: Wie viel Recycling ist nach dem 5. Durchgang wirklich noch drin?

• Wir nutzen unser eigenes Keramik- oder Porzellangeschirr und waschen von Hand ab. Verbraucht ja angeblich mehr Wasser, aber wer hat mal gegengerechnet, wie viel Energie für Produktion, Transport, Verkauf, Installation und Gebrauch der technischen Pendants aufgewendet wird?

 Dass zu einem guten Essen auch ein guter Tropfen gehört, werden die meisten bestätigen. Letzterer schmeckt übrigens auch ohne Essen und kann kalorienmäßig ein solches auch ersetzen. Wir präferieren

• Gerolsteiner Mineralwasser – das Original, wegen des Magnesiums – auch ohne die körperloche Betätigung, derenhalber das Magnesium besonders benötigt wird

• Biere ungemixt, dafür aber auch ohne Alkohol

• Weine jeder Colour, immer mit Alkohol, nie zu Sekt verarbeitet

• Whiskys oder Whiskies, inzwischen nicht nur aus Irland oder Schottland; Bourbon findet allerdings immer noch keine Gnade vor unserem Gaumen

• Gins, sehr gerne aus Österreich (!)

• Campari rundet die Palette zurzeit ab, Entwicklungen sind zu erwarten

o Wir lesen viel (s.o.) – fast alles, was wir selbst gern geschrieben hätten und fast nur analog. Ein sinnliches Erlebnis.

o Ebenso sinnlich ist das Schreiben von Büchern – mit Rücksicht auf die potentiellen Leser (nein, wir gendern auch hier nicht) nicht mehr mit Füllhalter.

 Den heben wir uns auf für die persönlichen Briefe an Menschen, denen wir sie gerne schreiben möchten.

o Wir bewegen uns vorwärts zu Fuß, mit dem Fahrrad Baureihe ITS (ich trete selbst) oder mit dem KFZ – angetrieben durch Super oder Diesel. Auch die Bahn findet manchmal unser Wohlwollen – jedenfalls, bis wir drinsitzen – dann bereuen wir es fast jedes Mal, bis wir feststellen, dass wir hier zum Preis einer Fahrkarte nicht nur von Hannover meist nach Berlin (oder zurück oder umgekehrt) gebracht werden, sondern reichlich Material für Betrachtungen in der Galerie bekommen, was uns etwas versöhnt – meistens.

o Über Mann und Frauen werden wir hier nicht mehr verraten, als schon in der Galerie verstreut ist

o Über Tiere in der Galerie nur so viel: an den verschiedenen Standorten gibt es mehrere klassische Haustiere – und wo das Galerieschaf ist, weiß der Hirte

 Ansonsten verzichten wir gerne auf die Bereicherung des Universums mit weiteren Hunde- und Katzenbildern – sonst wäre unser Rettungsversuch endgültig gescheitert.

Wer jetzt noch Fragen hat, besuche bitte unsere Gesprächsabende – diese werden unter „Aktuelle Termine und Geschichte“ jeweils rechtzeitig angekündigt.

Der Text wurde vom Galerieschaf geschrieben und für das unselige Duzen aller Welt gerügt. Aber wir haben keine Zensur.